Hier finden sie alle relevanten Informationen zum Trainingsaufbau,
den Trainingsgruppen, und den
Trainern. Die Trainingszeiten und- orten können sie HIER
im PDF Format herunterladen.
ACHTUNG: Es gelten auf Grund der derzeitigen Corona Krise AUSSCHLIESSLICH die Angaben im downloadbaren Trainingsplan. Nur dieser beinhaltet alle notwendigen Angaben.
Das Training kostet pro Semester:
Jaroslav Skoda
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Brigitte Sax
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Christoph Hillinger
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Brigitte Liegler
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Ein Karatetraining beginnt mit einer kurzen Meditation (Mokuso), um die notwendige meditative Haltung für das Training aufzubauen. Die meditative innere Haltung wird dazu verwendet, Geist, Kraft und Konzentration in von der Atmung geführte feinmotorische Bewegungsabläufe zu schicken, sich in diesen Bewegungen seiner selbst bewusst zu werden, um dadurch den äußerst komplexen Hintergrund des klassischen Technik- Systems zu verstehen. Nach Abschluss der Meditation verneigen sich Schüler und Lehrer zueinander um den gegenseitigen Respekt im Training zu bezeugen.
Darauf aufbauend erfolgt in der klassischen Kampfkunst ein gemeinsames Aufwärmtraining, um ein unkontrolliertes Arme schleudern und Herumhüpfen zu vermeiden. Die Gymnastik erfolgt in den meisten klassischen Schulen nach einem durchdachten System. Man kann den Körper von unten nach oben aufwärmen, von oben nach unten oder vom Zentrum zur Peripherie. Der Rhythmus der Wiederholungen darf nicht zu schnell sein, und alle Schüler müssen sich miteinander bewegen, da Durcheinander erneut die konzentrierte Atmosphäre stört.
Im anschließenden Techniktraining versucht man die drei Bereiche – Kihon, Kata und Kumite (Details dazu siehe unter "Karate") – in gleicher Weise zu trainieren. Die Spezialisierung auf entweder Kata oder Kumite entspricht der heutigen Wettkampfmentalität, die jedoch am traditionellen Weg vorbeigeht. Oberstes Ziel im Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern die Vervollkommnung des Charakters.
Das Kobudo-Training (bewaffnete Kampfkunst im Gegensatz zu Karate - unbewaffneter Kampfkunst) besteht aus Sicherheitsgründen hauptsächlich aus Kihon und Kata (Details dazu siehe unter "Kobudo"). Verletzungen werden vermieden, indem Partnerübungen mit Kontakt erst auf sehr hohem Level der Schüler in das Training integriert werden. Aus Sicherheitsgründen wird dieses Training erst in der zweiten Kindergruppe (nur BO) beziehungsweise dem Erwachsenentraining durchgeführt. Das Karate- und Kobudotraining ergänzen einander, Fortschritte im einen helfen im anderen, deshalb wird auch in jedem Training sowohl Karate als auch Kobudo trainiert.
Den Abschluss des Trainings bildet ebenfalls wieder eine Meditation (Mokuso), um das Training auch geistig abzuschließen bevor man den Trainingsort (Dojo) verlässt. Auch hier verneigen sich Schüler und Lehrer zueinander um Respekt zu zeigen.
Wir haben 4 Trainingsgruppen:
Kindergruppe I:
Die jüngeren Kinder, 4-8 Jahre alt. In Ausnahmefällen können auch jüngere Kinder in die zweite Gruppe gehen bzw. ältere Kinder in die erste Gruppe gehen (z.B. bei Geschwistern).Kindergruppe II:
Die jüngeren Kinder, 9-12 Jahre alt. In Ausnahmefällen können auch jüngere Kinder in die zweite Gruppe gehenbzw. ältere Kinder in die erste Gruppe gehen (z.B. bei Geschwistern).Erwachsene Unterstufe:
Erwachsene (ab etwa 13-14 Jahre). Hier werden die Basistechniken und die ersten Katas gelehrt. Es steht allen Erwachsenen frei diese Einheit zu besuchen - auch den hochgraduierten.Erwachsene Oberstufe:
Erwachsene (ab etwa 13-14 Jahre). Hier werden die hohen Katas und erweiterte Anwendung gelehrt. Ein Besuchen dieser Einheit wird mit dem Trainer abgesprochen (üblicherweise nach dem ersten Trainingsjahr).